Lustvolle Weiblichkeit/ Männlichkeit
Lebendige Partnerschaft leben
Kannst du dich als Mann/als Frau einlassen auf dein Gegenüber?
Bist du als Frau bereit einen Mann in Empfang zu nehmen?
Und bist du als Mann bereit, einer Frau ihren Raum zu öffnen und ihn zu halten, offen für das was sich zeigen mag?
Was ist, wenn du dich auf deine Herzebene einlässt, in den Fluss des Lebens eintauchst, ohne zu wissen, wohin deine Reise geht?
Was wäre, wenn es uns gelingt, die gewachsenen, übernommenen Bilder von Se*xualität, unser Männerbild und Frauenbild, die Orgasmusfixierung und den Leistungsdruck einfach weglassen und uns erlauben könnten, unserem Inneren zu folgen?
Und wenn du dich deiner Tiefe, den verdrängten Themen stellen könntest – über deine Unsicherheiten und Ängste offen kommunizieren würdest?
Dann könnte Heilung geschehen, genau dann, wenn die/der andere den Raum hält für das, was gerade da ist, was gefühlt werden will. Und das öffnet den Raum für eine verbundene Sexualität – für die Verbindung von Herz mit Genital und Spirit.
Kommunikation, wache Körperempfindungen und Bewusstheit in der Liebe, das ist der Weg: Langsamer, fühlender, präsenter in eine tief verbundene Sexualität einzutauchen ist die Sehnsucht vieler Frauen und auch immer mehr Männer.
Frauen versuchen oft den (vermeintlichen) Ansprüchen ihres Partners zu entsprechen, um eine gute Partnerin zu sein. Da ist viel Konditionierung in beiden Geschlechtern.
Frauen dürfen die Courage haben, ihre Grenzen wahrzunehmen und zu setzen. Es braucht Mut dir selbst zu folgen, lade den anderen ein, neue Erfahrungen zu machen, in Verbindung mit dir selbst und mit dem anderen zu kommen.
Männer haben oft Konzepte: Sie wollen hot sein, Leistung bringen. All die gesellschaftlich geprägten Männerbilder, – was einen erfolgreichen Typen ausmacht, – nachahmen. Es geht für den Mann heute darum, sich auch seiner weiblichen Seite zu öffnen, – sich für die Gefühlsebene zu öffnen und mit sich selbst tiefer in Kontakt zu kommen.
Wie kann Frau in ihr eigenes Gespür kommen?
Und wie kann ein Mann mit sich tiefer in Kontakt kommen?
Indem sie sich folgende Fragen stellen und beantworten:
Der Weg für beide Geschlechter ist, in den Körper zu kommen, zu fühlen, was gerade da ist, dann kann alles andere entstehen. Das bedarf ein In-sich-hinein-horchen, von Moment zu Moment, dabei darf auch Taubheit, Traurigkeit oder Wut auftauchen, sie zeigen sich, um gehalten zu werden, so geschieht Heilsames! Und dann braucht es Kommunikation mit dem anderen:
Erlaube dir als Frau: Feines Fühlen – deinen Schoßraum spüren, dich damit verbinden, dich für deine Schöpferkraft öffnen, – dein Herz fühlen, dich damit verbinden, den Atem fließen lassen – das Kehlchakra öffnen, seufzen und tönen, singen und sprechen, dich mitteilen.
Du als Mann darfst dich entspannen… es gibt nichts zu tun. Du bist einfach da und hälst den Raum, dann kann sie es fließen lassen und sich für eure Begegnung öffnen.
Miteinander könnt ihr euch neu erforscht, seid neugierig. Streichelt euch, das nährt auf tiefer Ebene, dann kann das Herz aufgehen, Herz und Schoß können sich verbinden.
Übung für die Frau, und du als Mann mitmachen kannst:
Setz dich bequem in den Schneidersitz und atme in deinen Schoß hinein.
Lass dich fallen immer tiefer, tiefer, noch tiefer.
Lass den Kiefer locker, denn wenn wir den Kiefer festhalten, halten wir automatisch den Beckenboden fest.
Kiefer locker lassen, Zunge rausstrecken – lass dich tönen, seufzen, drück aus, alles was auftaucht, lass dich schütteln bis alles ganz locker ist.
Dann atme bis in den Schoß, tief bis in deinen Bauch…
(lass dich nicht irritieren, vielleicht kannst du noch nicht so tief atmen, vielleicht nur bis zur Brust oder in den oberen Bauch… es ist o.k., wie es ist, dann atme soweit wie du es jetzt gerade zulassen kannst. Es ist wichtig, dass du dich so annimmst, wie du jetzt gerade hier bist. Vielleicht kannst du wahrnehmen, da ist eine Blockade – bewerte das nicht. Lass es so sein, wie es ist.
Atme weiter und vielleicht merkst du jetzt auf einmal, dass du viel besser atmen kannst. Dann kannst du tiefer gehen. Vielleicht kannst du nun bewusst deinen Po wahrnehmen, deinen Anus, dein Geschlecht, die Schamlippen.
Lass dich wie von Innen sanft wahrnehmen mit dem Atem, wenn er dahin reicht. Erlaube dir das ganz weiche, sanfte Spüren – das eigentlich die Natur des Weiblichen ist. Sanft und fein. Vielleicht möchtest du dein Becken leicht hin und her schaukeln, vor und zurück. Vielleicht möchtest du durch den Mund atmen – ein – und aus auf ‘hhhh aahh‘ – öfnne das Kehl Chakra, erlaube dir zu stöhnen. Vielleicht kannst du spüren, wie sich dein Becken öffnet – vielleicht auch nicht. Alles ist gut, wie es gerade ist.
Vielleicht fühlst du einen Druck, eine Enge irgendwo – geh mit deiner Aufmerksamkeit da hinein – spüre hin, woher kommt der Druck? Von vorne, von hinten, zieht der Druck irgendwo hin? Welche Farbe, welche Konsistenz? Bleib präsent, atme da ganz bewusst hinein und sei mit deiner ganzen Aufmerksamkeit da – lass es so sein, wie es ist, beobachte nur, ohne Bewertung…
Atme ganz bewusst weiter, lass es sich ausdehnen, mit jedem Atemzug, lass sich einsinken in die Enge und lass sie wie von Innen weiter werden und sich ausdehnen, Lass deinen Kiefer locker und lass es sich ausdehnen, atme damit, wie ist es jetzt.
Dann komm langsam zurück, tauche auf aus dieser Reise in deinen Körper.
Ich hoffe, du bist dir nahe gekommen und es hat dir Spaß gemacht.
Anregung für euch zu zweit:
Tanzt zu zweit, nur mit den Füßen, mit den Knien, dem Becken, den Ellbogen, der Wirbelsäule, mit eurem Kopf. Berührt euch beim Tanzen, spielerisch, sinnlich…
Schüttelt euch – lasst alles locker werden – nehmt das lebendige sinnliche Gefühl in eurem Körper wahr und lasst auch etwas Heftiges zu, wenn es gerade hochkommt, spielt damit und sprecht darüber. Lass eure Gefühle da sein, lasst sie fließen, in Bewegung kommen (Emotion = Energie in Motion.) Lasst euch so Sein wie ihr gerade seid. Tanzt in der Küche, im Schlafzimmer und baut so etwas spielerisches Lebendiges in euren Alltag ein, wenn es euch Freude macht.
Mein Tipp für den Beziehungs-Alltag:
Verhalte dich so, dass DU DIR gut tust. Bleib offen mit dir, spüre in dich hinein – was macht es mit dir, wenn es mal schwierig wird zwischen euch. Mach es dir bewusst, was getriggert wurde, welche Glaubenssätze angesprochen sind, welche Erwartungen du meinst, erfüllen zu sollen…halte inne und geh nicht in die alte Geschichte. Lass deine Konzepte los, wie Partnerschaft auszusehen hätte.
Komm immer wieder zu dir zurück, der /die andere ist nur der Auslöser.
Geh lieber mit der Wahrnehmung in deinen Körper, atme – halte inne, nimm dir Zeit, das wahrzunehmen, was sich in dir bewegt. Spüre dich und drücke dich aus – bewege dich, summe, töne.
Sag Ja, zu dem was gerade auftaucht und sei damit.
Jede/r darf für sich Verantwortung übernehmen, zu sich selbst finden… und dann könnt ihr euch wieder begegnen und darüber sprechen. Das macht Partnerschaft lebendig. Es darf Neues geschehen, öffne dich, erlaube dir neu zu sein, neu zu reagieren.
So hast du die Chance, jede Situation IN DIR zu lösen und damit kannst den anderen einladen, diesen Weg mit dir mitzugehen. Sei offen, ehrlich und authentisch, – das schafft Verbindung. Und so könnt ihr echte Intimität erleben, verbindende Sexualität und Liebe.
In Liebe miteinander können wir nur sein, wenn wir im gegenwärtigen Moment präsent sein, uns unseren Schatten stellen und uns in unserer Verletzlichkeit heilsam begegnen können.
Wenn wir miteinander in die Tiefe gehen – dann kann mehr Licht hinein kommen.
Dieser Prozess ist wie die Häutung einer Zwiebel, wenn wir durch ihn hindurchgehen – werden wir mit Nähe, Lebendigkeit und wahrhaftiger Liebe belohnt.
Meine Herzensmission ist Licht in Herz und in den Schoßraum fließen zu lassen für mehr Lebendigkeit, Lebens- und Liebes-Lust.
Ich freue mich auf euch, wenn ihr Lust habt, euren Weg dahin zu gehen und mit mir zu erforschen.
Für diese und andere Fragen bin ich für dich. Ich begleite Dich. Hier gelangst du zu meiner Kontaktseite.
Hinter mir ist unendliche Macht.
Vor mir sind unendliche Möglichkeiten.
Um mich herum sind grenzenlose Chancen.
Warum sollte ich mich fürchten?